Umweltpolitik
Umweltpolitik
Genauso wie die Menschen leidet auch die Umwelt unter der kapitalistischen Verwertung. Die Forderung nach einem schönen Leben für alle kann nur Realität werden, wenn wir die Zusammenhänge zwischen den gesellschaftlichen Verhältnissen und dem Zustand der Umwelt aufdecken. Die Folgen dieser Form des Wirtschaftens gefährden uns alle, die Profite kommen jedoch nur wenigen zugute. Heute schon spüren wir die Folgen der Umweltzerstörung. Global betrachtet treffen die Folgen von Klimawandel und Biodiversitätsverlust vor allem Menschen ohne finanzielles Kapital. Es sind jene, die aufgrund der sozialen Verhältnisse in denen sie leben von einer intakten Biosphäre abhängen. Der globale Süden ist somit stärker betroffen als der Norden, Frauen* stärker als Männer und Arme stärker als Reiche. Die Frage nach dem Schutz der Umwelt ist dadurch eine Verteilungsfrage. Wir wollen dies nicht länger akzeptieren und stehen für eine Umweltpolitik die zeigt, dass der menschengemachte Klimawandel, der schonungslose Abbau von Ressourcen, der Rückgang der biologischen Vielfalt und eine umweltschädliche Produktionsweise nicht alternativlos sind. Gesundheit und Nachhaltigkeit sind für uns weder Luxus noch Privileg, sie sind eine Notwendigkeit.
Landwirtschaft: Öko für alle!
Energie: sauber und öffentlich!
Vermiedener Abfall muss nicht verbrannt werden
Naturschutz darf keine Grenzen kennen
Wir fordern:
Stärkere Vermeidung und Verwertung von Abfällen
Verschärfung der Richtlinien für Plastikverpackungen
Förderung von ökologischen Alternativen zu Plastik
Abschaffung von Gebühren für Entsorgung von getrenntem Abfall
Rückführung des Energiesektors in öffentliche Hand
Abschaffung des Emissionshandels
Beteiligung der lokalen Bevölkerung an Planung, Umsetzung und Gewinnen aus erneuerbaren Energien
Keine Kosten für die Gesellschaft durch Braunkohle- und Atomausstieg
Ökologische Standards für alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse
Keine Gentechnik in der Landwirtschaft
Vergabe von Ackerland bevorzugt an Jungbäuer_innen
Rekommunalisierung von Ackerland
Keine Förderung von Energiepflanzen für Biokraftstoffe
Möglichkeit von Naturschutzgebieten auf Zeit
Zwingende Berücksichtigung von Naturleistungen in Planungsprozessen
Ökologische Standards auch im Ausland
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