Die Linksjugend Sachsen distanziert sich von antisemitischen Strukturen innerhalb der Linksjugend solid und der Linkspartei. Wir sprechen unsere volle Solidarität gegenüber Jüd:innen aus, die in unseren Strukturen Erfahrungen mit Antisemitismus machen und setzen uns dafür ein, dass die Veranstaltungen und Strukturen des Jugendverbandes und unserer Mutterpartei zum Schutzraum für Jüd:innen werden. Wir machen es uns daher zur Aufgabe Fälle von Antisemitismus im Verband und der Partei klar zu benennen, zu kritisieren und Aufklärungsarbeit zu leisten, damit sich auch
 Jüd:innen sicher fühlen in unseren Strukturen politisch aktiv zu werden. Wir stehen hinter den Betroffenen und sprechen ihnen ihre Betroffenheit nicht ab, denn Antisemitismus liegt vor, wenn Jüd:innen Hass gegenüber Jüd:innen als diesen wahrnehmen. Wir differenzieren zwischen den Handlungen des Staates Israels und jüdischem Leben. Wir verurteilen das kollektive Verantwortlichmachen von Jüd:innen
 für die kriegstreiberischen Taten der israelischen Regierung und Vergleiche der israelischen Politik mit der Shoah, sowie die Duldung oder gar Glorifizierung antisemitischer Morde und Massaker aufs Schärfste.