Die linksjugend Sachsen stellt sich gegen die Idee von Bezahlkarten für Geflüchtete, wie sie aktuell diskutiert und mancherorts umgesetzt werden, sowie den damit verbundenen rassistischen Diskurs.
Konzepte wie das der Thüringer Linken, welches die Umstellung von Barzahlung auf eine gewöhnliche, diskriminierungsfreie Girokarte vorsieht und den Landkreisen die Möglichkeit nimmt die kursierenden Ideen einer Bezahlkarte umzusetzen, betrachten wir als diskutable Möglichkeit.
Dabei unterstützen wir die Forderungen des Flüchtlingsrat Thüringen:

  • Bargeldabhebungen müssen uneingeschränkt möglich sein.
  • Die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr muss uneingeschränkt möglich sein.
  • Die Karte darf nicht örtlich beschränkt werden.
  • Kein Ausschluss bestimmter Waren oder Dienstleistungen.
  • Sicherstellung von Datenschutz und informationeller Selbstbestimmung, insbesondere keine Zugriffe auf die einmal gewährten Leistungen.