Die linksjugend[‘solid] Sachsen steht solidarisch an der Seite all derer, die für eine sofortige Beendigung des Krieges im Nahen Osten und für ein Ende des Leides der Menschen in der Region einstehen. Wir sehen tagtäglich das Leid der Menschen in Gaza. Die humanitäre Lage ist kritisch und weiterhin dauern die Angriffe der israelischen Armee auf zivile und humanitäre Einrichtungen an, weiterhin blockiert die israelische Regierung Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen. Eben diesen Menschen in Gaza, die einfach nur ein friedliches Leben führen wollen, was ihnen allerdings durch die Repressionen sowohl von Hamas als auch israelischer Regierung verwehrt wird, muss unsere vollste Solidarität gelten. Umso mehr müssen wir hinter dem Protest der Demonstrierenden in Israel stehen, die sich trotz staatlicher Repression gegen die völkerrechtswidrige Kriegführung in Gaza und die genozidalen Pläne von Teilen ihrer Regierung stellen: Seien es die Familien der verbleibenden Geiseln, die auf eine sofortige Waffenruhe drängen, weil sie wissen, dass nur so ihre Liebsten wieder nachhause kehren können oder die israelischen Kriegsdienstverweigernden, die weder in Gaza töten noch sterben wollen. Ihnen allen sind wir eng verbunden und fordern:
- Eine sofortige Waffenruhe in Gaza und ein Ende der völkerrechtswidrigen Kriegsführung und militärischen Operation seitens Israels.
- Konkrete politische und diplomatische Initiativen zur Öffnung sicherer und humanitärer Korridore für Hilfsgüter und Zivilist:innen nach Gaza und aus Gaza hinaus.
- Die Beteiligung Sachsens, Deutschlands und Europas an internationalen, zivilgesellschaftlichen und parlamentarischen Bündnissen, die die humanitäre Lage in Gaza verbessern sollen.
- Das Einsetzen der Landesregierung gegenüber der Bundesregierung und europäischen Institutionen für ein Ende der Blockade zur humanitären Hilfe.
- Die sofortige Freilassung der verbleibenden Geiseln der Hamas.
- Ein Aufnahme- und Bleiberecht von Flüchtlingen aus Gaza in Sachsen, Deutschland und Europa.
- Die Schaffung medizinischer Kapazitäten in Sachsen für verletzte Zivilist:innen aus Gaza.
Für uns ist klar: der Kampf für einen gerechten Frieden in Nahost, ist unmittelbar verbunden mit dem Kampf gegen jeden Rassismus, jeden Antisemitismus und jegliche Form von Entmenschlichung.